Glück an der Pandemie

Vor mehr als einem Jahr hätten wir uns wohl nicht vorstellen können, dass Begriffe wie Zoom, Break-out Sessions und Online-Workshops zu etwas alltäglichem für uns werden und wir sowohl im schulischen/beruflichen als auch im privaten Bereich hiermit konfrontiert werden würden. Obwohl ich mich zu Beginn sehr schwergetan habe auf Home-Office umzusteigen, war genau dies meine Chance für einige Wochen ein Teil der Toupi Group a.s.b.l. zu werden.

Anders als vorherige Praktikanten, hatte ich aufgrund der Corona bedingten Einschränkungen nicht die Möglichkeit aktiv vor Ort an Workshops mit Kindern teilzunehmen und das Team persönlich zu treffen. Doch trotz der räumlichen Entfernung, da ich mich zwischen Mainz und Passau abwechsele, hat mir die Toupi Group von Anfang an das Gefühl vermittelt ihnen ganz nah zu sein und mich selbst als Toupi zu betrachten.

Nach meinem Kennlerngespräch befand ich mich bereits zwei Tage später bei einem Zoom Meeting für den darauffolgenden Workshop im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus wieder. Meine anfänglichen Bedenken stellten sich bereits zu Beginn als unbegründet da, obwohl ich anfangs meistens recht zögerlich an Meetings rangegangen bin und mich selbst eher im Hintergrund positioniert habe, wurde ich stets von den Anwesenden dazu ermutigt über meinen persönlichen Schatten zu springen und mich aktiv bei neuen Konzepten zu engagieren und Aufgaben zu übernehmen, ob es darum ging neue Designs für Präsentationen zu gestalten und zu erarbeiten oder um die Neu-Gestaltung des Toupi Vogels.

Meine Aufgaben waren abwechslungsreicher als ich mir zuvor hätte ausmalen können, obgleich es um die neue Videokampagne ging oder die Aufarbeitung und den mit eingehendem Prozesse eines neuen Workshops.  

Dank der Online-Situation, erhielt ich mittels Meetings Einblicke in die verschiedensten Aufgabenbereiche der Toupi Group. Somit folgten nach den ersten Workshops im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, treffen mit dem Fachkreis Migration und Entwicklung des Entwicklungspolitischen Landesnetzwerks Rheinland-Pfalz, ein Meeting mit dem Kindernetzwerk Trier und einer Kooperation mit der UNICEF Hochschulgruppe Trier. Diese abwechslungsreichen Einblicke gaben mir die Möglichkeit mich mit neuen Perspektiven und Fragestellungen auseinanderzusetzen.  

Natürlich hätte ich mich ein zweimal über einen persönlichen Austausch gefreut, doch umso mehr schätze ich die Arbeit der Toupi Group, deren Engagement und insbesondere deren Kreativität mit der derzeitigen Corona Situation umzugehen und hierbei allen Beteiligten das Gefühl von Gemeinschaft zu übermitteln, unbeachtet dessen wie groß die Distanz zueinander ist. In meiner Zeit als Toupi, habe ich nicht nur über die Arbeit, Ziele und das Wirken der Toupi Group erfahren, sondern darüber hinaus über ihre einzigartige Perspektive auf die Welt und die Psychologie des Menschen.

Es ist genau jene eigene Perspektive, die mich auch außerhalb der Arbeit mit der Toupi Group seither begleitet und mich immer wieder dazu bringt Situationen zu hinterfragen und eine andere Sichtweise auf die Dinge einzunehmen. Deswegen kann ich mich hiermit nur bei der Toupi Group bedanken für die Zeit die ich als Toupi verbringen konnte und von ihnen lernen durfte. Rückblickend kann ich mich also nur darüber freuen, dass wir für einige Wochen auf Home-Office umgestiegen sind, sonst hätte ich wohl nicht diese Erfahrungen sammeln können.

Anna Usela

KONTAKT

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E-mail : mail@toupi-group.org

Telf: +352 621 468561

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"Bildungsorganisation für Kinderrechte, Nachhaltigkeit und globale Entwicklung"

136-138, rue Adolphe Fischer

1931 Luxembourg

 

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