Grünes Gold aus Peru

Eine umweltfreundliche Revolution im Goldabbau

In den rauchigen Nebeln der peruanischen Anden, wo die majestätischen Gipfel mit ihren schneebedeckten Gipfeln den Himmel durchdringen, offenbart sich eine bemerkenswerte Geschichte des Goldabbaus. Inmitten dieser atemberaubenden Landschaften hat sich eine kleine, aber entschlossene Gruppe von Bergleuten in der Region Puno dafür eingesetzt, eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode des Goldabbaus zu etablieren. Ihr Geheimnis? Der Einsatz von Gravitationstischen.

Die peruanischen Anden sind nicht nur bekannt für ihre natürliche Schönheit, sondern auch für ihre reichen Goldvorkommen, die seit Jahrhunderten Bergleute und Schatzsucher aus aller Welt angezogen haben. Doch mit dem traditionellen Goldabbau kamen auch schwerwiegende Umweltauswirkungen einher. Quecksilber, Zyanid und andere giftige Chemikalien wurden eingesetzt, um das begehrte Edelmetall aus dem Gestein zu lösen, was zu verheerenden Folgen für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen führte.

Inmitten dieser Herausforderungen haben die Bergleute von Oro Puno aus der Region Puno einen Wendepunkt erreicht. Sie haben erkannt, dass der herkömmliche Goldabbau nicht nur die Umwelt schädigt, sondern auch ihre eigenen Lebensgrundlagen gefährdet. Aus diesem Bewusstsein heraus haben sie sich entschlossen, neue Wege zu beschreiten und auf nachhaltige Methoden umzusteigen.

Der umweltfreundliche Goldabbau mit Gravitationstischen.

Gravitationstische ermöglichen es den Bergleuten, Goldpartikel aus dem Gestein zu separieren, ohne auf schädliche Chemikalien zurückgreifen zu müssen. Durch die Schwerkraft und die Bewegung des Wassers werden die schweren Goldpartikel von anderen Gesteinsmaterialien getrennt, wodurch eine umweltfreundliche und effiziente Gewinnung möglich ist.

Der Einsatz von Gravitationstischen bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich, die den herkömmlichen Goldabbau übertrumpfen. Zum einen werden die negativen Auswirkungen auf die Umwelt erheblich reduziert. Der Verzicht auf giftige Chemikalien schützt nicht nur die örtliche Flora und Fauna, sondern auch die Gesundheit der Menschen in der Umgebung.

Des Weiteren ist der Einsatz von Gravitationstischen ökonomisch sinnvoll. Die Technologie ist vergleichsweise kostengünstig und einfach zu handhaben, was den kleinen Bergbaugemeinschaften in Peru eine nachhaltige Einkommensquelle bietet.

Die Rolle der Konsumenten und nachhaltige Initiativen

Die Unterstützung umweltfreundlicher Methoden des Goldabbaus liegt nicht nur in der Verantwortung der Bergbaugemeinschaften, sondern auch der Konsumenten. Nachhaltige Goldschmiede wie Jan Spille, Schmuckdesignerinnen und Umweltaktivistinnen wie Guya Merkle sowie nachhaltige Unternehmensmodelle wie FairEver leisten einen bedeutenden Beitrag für eine faire und nachhaltige Welt.

Indem Konsumenten Produkte aus umweltfreundlichem Gold bevorzugen und gezielt Unternehmen unterstützen, die sich für nachhaltige Praktiken im Goldabbau einsetzen, können sie aktiv dazu beitragen, die Umweltauswirkungen des Goldabbaus zu minimieren und die Lebensbedingungen der Bergbaugemeinschaften zu verbessern.

Die alte Tradition des Goldabbaus in Peru

Der Goldabbau in Peru hat eine lange und ehrwürdige Tradition, die bis in die prähispanische Zeit zurückreicht und von den Inkas fortgeführt wurde. Die von den Bergleuten geschaffenen Goldstücke sind nicht nur ein Symbol des Reichtums, sondern auch von höchster religiöser Bedeutung.

Die peruanische Tradition des Goldabbaus ist eng mit dem Glauben an die Heiligkeit der Berge und der Mutter Erde verbunden. Berggipfel gelten als heilig und unantastbar, daher ist es von großer Bedeutung, sie zu respektieren und zu schützen. Anstatt die Berge zu plündern, liegt der Fokus darauf, ihre Umgebung sauber zu halten und die Biodiversität zu schützen.

Insgesamt zeigt der Einsatz von Gravitationstischen und das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken im Goldabbau in Peru einen vielversprechenden Weg auf, wie Bergbauaktivitäten im Einklang mit der Natur und den Gemeinschaften durchgeführt werden können. Durch eine gemeinsame Anstrengung von Bergleuten, Konsumenten und nachhaltigen Initiativen können wir dazu beitragen, eine gerechtere und umweltfreundlichere Welt zu schaffen.

Fernando Andia

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