Stimmen der Vielfalt

Angesichts der aktuellen politischen Krisen und humanitären Notlagen, die Menschen aus Lateinamerika zur Flucht zwingen, ist es von größter Bedeutung, ihre Stimmen zu hören und ihnen eine Plattform zu bieten. Das Pilot-Projekt "Stimmen der Vielfalt" in Trier und Umgebung richtet sich an zwei Zielgruppen: Migranten und Geflüchtete aus der Region.

Dieses Projekt zielt darauf ab, den interkulturellen Austausch zwischen den beiden lateinamerikanischen Gemeinschaften zu fördern und ein gegenseitiges Verständnis sowie Beziehungen zur lokalen Bevölkerung aufzubauen. Es ist essenziell, dass Migranten und Geflüchtete voneinander lernen und einander bereichern. Die Migranten, die bereits länger in Deutschland leben, können als Orientierung dienen und wertvolle Tipps geben, wie der Anschluss in der Gesellschaft schneller und erfolgreicher gelingen kann. 

Ein Großteil der derzeitigen Geflüchteten aus Lateinamerika kommt aus Ländern wie Kolumbien, El Salvador und Venezuela. Es handelt sich häufig um hochqualifizierte Personen, die in Deutschland Asyl beantragen. Durch den Austausch ihrer Erfahrungen und Herausforderungen innerhalb des Projekts können Migranten und Geflüchtete eine starke Gemeinschaft aufbauen, die sich gegenseitig unterstützt und stärkt. Gleichzeitig fördert das Pilot-Projekt den interkulturellen Dialog und das Verständnis zwischen den lateinamerikanischen Gemeinschaften und der lokalen Bevölkerung. 

• Durchführung: Einmal im Monat für beide Zielgruppen gemeinsam.
• Für die Zielgruppe der Geflüchteten wird eine höhere Häufigkeit angestrebt wird.
• Gemeinsame Sitzungsanzahl: 3 bis maximal 4
• Sitzungsdauer: 2 Std. 

• Migrantinnen & Migranten aus Lateinamerika in Trier & Umgebung: Menschen, die nach Deutschland migriert sind, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus.
• Geflüchtete aus Lateinamerika (häufig aus Kolumbien, El Salvador und Venezuela): die aufgrund von Krieg, Verfolgung oder humanitärer Notlage aus Lateinamerika geflohen sind. 

• Die individuellen Geschichten und Erfahrungen von lateinamerikanischen Migranten und Geflüchteten sichtbar machen.
• Vertiefen des Verständnisses für die Herausforderungen und Barrieren, mit denen sie konfrontiert sind.
• Fördern eines Klimas der Offenheit, Empathie und Solidarität in der Gesellschaft.
• Entwickeln gemeinschaftlicher Lösungsansätze für den erfolgreichen Anschluss in der Gesellschaft anstreben. 

• Erfahrungen mit Migration und Flucht.
• Gefahren, denen Frauen und nicht-binäre Personen in Unterkünften ausgesetzt sind.
• Herausforderungen im Integrationsprozess.
• interkultureller Austausch.
• Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus.
• Perspektiven für die Zukunft.
• Antragstellung auf Asyl und Aufenthaltserlaubnis.
• Wohnen und Arbeiten in Deutschland.
• Zugang zu Bildung und Ausbildung.
• Soziales Miteinander und kulturelle Herausforderungen.
• Aufbau eines sozialen. Netzwerks in Deutschland .

Unser vielfältiges Themenspektrum wurde durch intensive Gespräche und Feedback von Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteten zusammengestellt. Ihre persönlichen Erfahrungen und Anliegen bildeten die Grundlage für die Auswahl der Themen. 

Die Ergebnisse des Rundentisches werden in Form einer schriftlichen Zusammenfassung präsentiert, welche folgende Punkte enthält:

• Bedarfsanalyse: Identifikation der wichtigsten Herausforderungen und Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmern
• Handlungsempfehlungen: Vorschläge zur Verbesserung der Integration von Migrantinnen und Migranten aus Lateinamerika in Deutschland.
• Dokumentation der Diskussionen: Zusammenfassende Darstellung der wichtigsten Themen und Lösungsansätze, die während der Runden Tische erarbeitet wurden. 

Zielgruppe der Präsentation:

• Beirat für Migration der Stadt Trier.
• Zuständige Ausschüsse der Stadtverwaltung.
• Politische Vertreter*innen im Stadtrat.
• Migrantenorganisationen und zivilgesellschaftliche Einrichtungen.

Diese Präsentation der Ergebnisse soll dazu beitragen, die Integration von Migrantinnen und Migranten aus Lateinamerika zu verbessern.

Das Pilot-Projekt "Stimmen der Vielfalt" leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration von Migranten und Geflüchteten und fördert gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft. Durch die Begegnung und den Austausch zwischen den beiden Zielgruppen werden Synergieeffekte erzielt, die allen Beteiligten zugutekommen.

Projektorganisation und Leitung:

• Fernando Andia, Toupi Group a.s.b.l.

Das Projekt untersützt wird von :

• Wahlkreis Corinna Rüffer (MdB)

trier.conversa@gmail.com